Dienstag, 27. November 2012

Weihnachtsmeditation mit Traudi Pich und Claudia Staudt


 
 
 
 
 
Meditation ist das erklärte Ziel von Yoga. Durch Achtsamkeitsübungen und  Konzentration beruhigt sich der Geist.

 

Weihnachtsmeditation besteht aus:

·         einfachen Asanas

·         Pranayama

·         Verweilen in der Stille

·         kurze Gehmeditation

·         Tiefenentspannung im Liegen (Yoga Nidra)

 

Der meditative Zustand führt zu Stressabbau, taucht Dich in eine tiefe Ruhe und bringt in der vermeintlich Staden Zeit den Focus auf das Wesentliche.

Eine regelmäßige Meditationspraxis gibt uns Energie, Lebensfreude und Zufriedenheit.

 

Für Mitglieder kostenlos

Für Nichtmitglieder: 15,-€

 

Anmeldung unter traudi.pich@bfft.de 

Begrenzte Teilnehmerzahl!

 

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Nächste Wochenende Events und Japamala Workshop


Yoga in den Wechseljahren - Sa, 27. Oktober 2012 von 10:00 – 12:00 Uhr
Die Wechseljahre sind eine Zeit der Turbulenzen und des Aufbruchs, die gleichzeitig
eine Chance ist, einen Neubeginn zu wagen. Ein Aufbruch zu einem neuen
Verständnis des Frauseins und zu mehr Freiheit.
Yoga und Transformation: von der Raupe zum Schmetterling
 
Kosten 24,-€
 
 

Pilates

Kraft der Mitte - Sa, 27. Oktober 2012 von 15:00 – 17:00 Uhr
Pilates ist eine sanfte, aber überaus wirkungsvolle Trainingsmethode für den
Körper und den Geist - ein systematisches Körpertraining, erfunden
und entwickelt von Joseph H. Pilates. Nicht die Quantität, sondern die Qualität
der Pilates-Übungen zählt und die Atmung wird mit den Bewegungen koordiniert.
Besonderes Augenmerk gilt der Körpermitte. Für alle Levels!
 
Kosten 24,-€
 

Yoga

Japa-MALA Praktizieren und eigene Japa-Mala Kette basteln.


Sonntag 18. November  2012 von 14:00 – 18:00 Uhr -39€ mit Material

 

 
Anmeldung per Mail unter traudi.pich@parashakti-yoga.de

Dienstag, 9. Oktober 2012

Yoga-Basics: Grundlagen und Atemtechnik

Yoga-Basics: Grundlagen und Atemtechnik

     

     

     

Frau im hohen GrasYoga-Basics: Grundlagen und Atemtechnik





 
Sie suchen Entspannung? Sie möchten ertwas für Ihre körperliche Fitness tun und gleichzeitig auch die Seele baumeln lassen. Dann könnte Yoga für Sie der Weg zum Ziel sein.
Yoga ist eine der ältesten Lehren vom Leben. Dieses uralte Wissen kennt viele Wege, um die Lebensqualität entscheidend zu verbessern. Einer der bekanntesten ist das Hatha-Yoga. Es ist die Form des Yoga, die sich besonders mit dem Körper befasst.
Im diesem ellviva-Special erfahren Sie mehr über die Grundlagen des Hatha-Yoga. Sie lernen, den richtigen Rahmen für das Training zu schaffen und besonders aufmerksam mit der Atmung umzugehen. Erst wenn Sie diese Yoga-Basics beachten, kann Yoga seine heilsame Wirkung voll entfalten.

Die Lehre vom Leben

Yoga-Matte mit Deko
Yoga ist ein Weg zu besserer Gesundheit und innerer Ausgeglichenheit. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, welche Voraussetzungen Sie schaffen müssen, damit Hatha-Yoga seine heilsame Wirkung entfalten kann

Yoga bringt in Schwung

Die wenigsten Menschen schöpfen ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten wirklich aus. Viel schlimmer noch: Aus Zeitmangel oder schlicht aus Bequemlichkeit bewegen wir uns kaum. Als Folge dieser "Zivilisationsträgheit" erschlafft die Muskulatur, wir verspannen und werden steif. Der Stoffwechsel brennt auf Sparflamme, es kommt zu Ablagerungen und Verschlackungen. Wir werden körperlich müde, geistig träge und im schlimmsten Falle krank. Yoga ist eine ausgezeichnete Methode, diesen Teufelskreis zu durchbrechen und den Organismus auf körperlicher und geistiger Ebene wieder ins Lot zu bringen.

Herkunft und Formen des Yoga

Yoga-AsanasTypische Übungen des Hatha-YogaDas Wort Yoga stammt aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet so viel wie Harmonie und Einheit. Die Kunst des Yoga ist seit mehr als 5000 Jahren in Asien bekannt und wurde immer weiter entwickelt. Ziel des Yoga ist es, die körperlichen, geistigen und seelischen Energien zu aktivieren und in Einklang zu bringen. Yoga soll uns helfen, „das Eigentliche“ zu erkennen. Es führt - laut Lehre - zu einer Art „Selbstbefreiung“ und steigert die Lebensfreude. Sowohl der Körper als auch der Geist werden dabei bewusst entwickelt. Deshalb vereint Yoga sowohl körperliche als auch geistige Übungen.

Hatha-Yoga für Harmonie und Lebenskraft

 
Auch das Wort "Hatha" stammt aus dem Sanskrit, wobei "Ha" für den Einfluss der Sonne und "Tha" für den Einfluss des Mondes steht. Ziel des Hatha ist es, diese gegensätzlichen Kräfte in Einklang zu bringen. Wenn im Folgenden von Yoga die Rede ist, dann ist Hatha-Yoga gemeint.
Hatha-Yoga ruht im Wesentlichen auf drei Säulen: den Körperübungen (Asanas), den Atemübungen (Pranayamas) und den Meditationsübungen (Dhyanas). Hatha-Yoga hält in erster Linie den Körper fit und gesund. Aber durch die Kombination der Asanas mit den Atem- und Meditationsübungen führt es auch zu geistiger Ruhe und Stärke. Diese kombinierte Wirkung sowie die relativ einfache Erlernbarkeit sind die Gründe für die weite Verbreitung dieser Yoga-Form. Denn ob Sie Ihre Muskulatur aufbauen, Ihre Gesundheit verbessern wollen oder nach innerer Harmonie und geistiger Stärke streben: Hatha-Yoga bietet Ihnen dazu die Möglichkeit.

Das bewirkt Yoga auf körperlicher Ebene

Die Beziehung Mensch-Natur ist im Yoga sehr wichtigDie Beziehung Mensch-Natur ist im Yoga sehr wichtigDurch die verschiedenen Körperübungen werden Muskeln, Bänder und Sehnen gestärkt. Durch die Zugkräfte werden sie gedehnt, bleiben flexibel und geschmeidig. Das Zusammenwirken der Knochen wird insgesamt stabiler, die gestärkte Muskulatur stützt die Wirbelsäule. Viele Übungen wirken insbesondere positiv auf den Bauchraum und die inneren Organe. Das ist anregend für die Verdauung und fördert dadurch die Entgiftung.

Das bewirkt Yoga auf geistiger Ebene

Durch die bessere Versorgung des Blutes mit Sauerstoff wird das Gehirn positiv angeregt. Über die körperliche Betätigung fördern Sie direkt Ihr Körperbewusstsein und damit auch Ihr Selbstvertrauen. Entspannungstechniken und Atemübungen helfen Ihnen, Stress abzubauen und fördern den Schlaf. Die Konzentration auf jede einzelne Übung und die innere Ruhe, die Sie bei regelmäßiger Yoga-Praxis erlangen, stärken Ihre Konzentrationsfähigkeit.
Die regelmäßige Disziplin bei der Durchführung der Übungen und Ihre spürbaren Fortschritte in der Yoga-Praxis wirken positiv auf Ihre Willenskraft. Insgesamt verhilft regelmäßiges Yoga-Training zu einem
völlig neuen und positiven Lebensgefühl.

Mit Geduld und der richtigen Einstellung ans Ziel

Das Geheimnis des Yoga besteht darin, sich zu entspannen und Ruhe zu finden. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihren Körper ganz behutsam an die Yoga-Übungen heranführen. Es braucht Zeit und regelmäßiges Üben, bis sich Verspannungen lösen und Energien wieder frei fließen. Seien Sie geduldig mit sich und Ihrem Körper. Auch wenn Sie anfangs noch recht steif sind, werden Sie bei regelmäßigem Training schon bald eine ganz neue Beweglichkeit erfahren.
In diesem Special für Anfänger werden Sie mit den wichtigsten Grundübungen vertraut gemacht. Sie helfen Ihnen, ein neues Körpergefühl zu entwickeln, den Körper zu lockern und zu reinigen. Darüber hinaus sind die Übungen eine gute und wichtige Vorbereitung auf komplexere Stellungen, die Sie in fortführenden Specials kennen lernen.

Resultate bei regelmäßigem Training

Wer Yoga regelmäßig und achtsam übt, kann sich bald über die ersten positiven Veränderungen freuen. Dazu zählen:
  • Kräftigere Muskeln, Bänder und Sehnen
  • Steigerung der Beweglichkeit
  • Verbesserte Durchblutung
  • Anregung des Stoffwechsels
  • Förderung der Verdauung und Ausscheidung
  • Entschlackung und Entgiftung des Körpers
  • Stärkung des Immunsytems
  • Verbesserung des Hautbildes
  • Abbau von Stress und innere Ruhe
  • Erholsamer Schlaf
  • Steigerung der Konzentrationsfähigkeit
  • Stärkung der Willenskraft
Und das Beste zum Schluss: Yoga steigert Ihr Körperbewusstsein und damit Ihr Selbstvertrauen. Bei regelmäßiger Praxis werden Sie sich bald wie neu geboren fühlen. Wichtig ist jedoch, den richtigen Rahmen für die Übungspraxis zu schaffen. Mehr dazu erfahren Sie im nächsten Kapitel.

 

Der richtige Rahmen

Frau beim Yoga

Gründe, sich mit Yoga zu beschäftigen, gibt es viele. Bevor es an die Übungen geht, sollten Sie sich jedoch mit ein paar Grundsätzen vertraut machen. Denn nur, wenn Sie diese beachten, entfaltet Yoga seine heilsame Wirkung. In diesem Kapitel lernen Sie die wichtigsten Yoga-Regeln kennen: von der optimalen Atmung bis zum richtigen Outfit.

Zeit und Ort

Sie können grundsätzlich zu jeder Tages- und Nachtzeit üben, außer nach den Mahlzeiten und nach einem ausgiebigen Sonnenbad. Am besten eignet sich der frühe Morgen – gleich nach dem Aufstehen. Ruhe beherrscht den Raum und Ihr Inneres. Ihr Kopf ist nicht überfüllt mit den Eindrücken des anbrechenden Tages. Magen und Darm haben noch nichts zu tun, befinden sich quasi im idealen Leerzustand. Sie sind frei, in Erwartung dessen, was der Tag Ihnen bringen mag. Da istYoga der beste Morgengruß, den Sie sich schenken können.


Sie sollten einen Ort aufsuchen, der ausreichend Ruhe gewährt, damit Sie sich optimal konzentrieren können. Sorgen Sie immer dafür, dass Ihr Übungsraum zwar gut gelüftet, aber nicht zugig ist. Am besten lüften Sie für ein paar Minuten, bevor Sie mit dem Programm beginnen. Der Raum sollte außerdem wohl temperiert sein; nicht zu warm, aber in keinem Fall zu kalt! Ideal sind 18 Grad.
Nutzen Sie als Unterlage am besten eine rutschfeste Yogamatte. Eine solche Matte bekommen Sie in einem Sportgeschäft.

Kleidung und Ernährung

Tragen Sie grundsätzlich bequeme Kleidung, die locker sitzt. Baumwolle ist synthetischen Materialien vorzuziehen. Wenn Sie leicht frieren, ziehen Sie einen Pulli über. Legen Sie etwas bereit, womit Sie sich bei der Entspannungzudecken können. Vor Übungsbeginn ziehen Sie bitte die Schuhe aus. Socken können Sie bis zur Anfangserwärmung anbehalten. Für die eigentlichen Asanas ziehen Sie die Socken dann aus.
Der Magen sollte weitgehend leer sein. Deshalb empfehlen wir, morgens früh zu üben. Haben Sie ein schweres Mahl zu sich genommen, sollten Sie zwei bis drei Stunden warten. Ein leichter Snack, etwa eine Banane, darf bis zu einer Stunde vor dem Yoga gegessen werden. Wenn Sie möchten, können Sie vorher auch etwas Wasser trinken. Auf Genussmittel wie Alkohol, Kaffee oder Zigaretten sollten Sie vor dem Yoga verzichten. Im Übrigen ist es auch nicht sonderlich empfehlenswert, unmittelbar nach dem Yoga zu rauchen.

Gesundheit und Hygiene

Wenn es sich zeitlich einrichten lässt, können Sie vor den Übungen kalt duschen. Das fördert die Wirkung desYoga. Um die reinigende Wirkung zu unterstützen, können Sie vor dem Training eine Nasenspülung vornehmen oder die Zunge schaben, um Beläge zu entfernen. Gehen Sie vor Übungsbeginn noch einmal zur Toilette und entleeren Sie Blase und Darm.
Yoga im Alter und bei Krankheit
Grundsätzlich können Sie in jedem Lebensstadium Yoga praktizieren. Ein paar Einschränkungen gibt es jedoch für kranke und ältere Menschen. Yoga erzeugt erstaunliche Heilkräfte, aber es vermag keine medizinischen Wunder zu vollbringen. Wenn Sie an ernsthaften Krankheiten leiden, sollten Sie in jedem Fall vor dem Trainingsbeginn Ihren Arzt zu Rate ziehen. Dies gilt insbesondere in folgenden Fällen:

Bluthochdruck
  • Herz-Kreislauf-Probleme
  • Knochenbrüche
  • Schwere Geschwüre
  • Bandscheibenvorfälle
  • Ältere Menschen sollten sich grundsätzlich nur so viel zumuten, wie sie als angenehm empfinden. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie benötigen. Üben Sie langsam und finden Sie Ihren eigenen Rhythmus. Entspannen Sie zwischendurch, wann immer Sie möchten.



    "Prana": Atmung und Energie

    Yoga AtemübungAtemübung

    Im Sanskrit heißt der Atem "Prana". Doch Prana bedeutet auch Lebenskraft. Durch das Atmen versorgen wir uns mit lebensnotwendigem Sauerstoff.
    Für Yoga-Anhänger ist der Atem jedoch weit mehr als ein reiner Sauerstofflieferant. Für sie ist er eine Art von kosmischer Energie, die uns durchströmt und mit Leben erfüllt. Der Atem ist der Yoga-Lehre zufolge die wichtigste Nahrung für Körper, Seele und Geist. Indem wir die Atemtechnik richtig beherrschen, erhöhen wir auch unsere Lebensenergie.

    Atmen will gelernt sein

    Leider atmen die meisten Menschen viel zu flach und nutzen nur einen Teil Ihres Lungenvolumens. Mögliche Folgen einer solchen oberflächlichen Atmung sind Müdigkeit, Verspannungen und sogar Depressionen. Haben Sie schon einmal bewusst auf den Zusammenhang von Emotionen und Atem geachtet? Atmen Sie nicht auch hektisch, wenn Sie aufgeregt oder wütend sind? Und wie fließt Ihr Atem, wenn Sie glücklich und zufrieden sind? Regelmäßig und ruhig? Sie sehen schon, welche Bedeutung die Atmung für unser Wohlbefinden hat. Deshalb bezieht Yoga die Atmung in die Übungen ein.
     

    So funktioniert unsere Atmung

    Yoga AtmungAtmung

    Die Atmung wird weitestgehend durch die Rippenmuskulatur und das Zwerchfell gesteuert. Beim Einatmen heben sich die Rippen an, und das Zwerchfell wird abgesenkt. Dadurch öffnet sich der Brustraum, und die Luft kann in die Lungen fließen. Beim Ausatmen senken sich die Rippen wieder, das Zwerchfell schwingt zurück. Der Brustraum verengt sich, und die Luft strömt aus. Der eingeatmete Sauerstoff erfüllt zwei Funktionen: Die Zellen in unserem Körper scheiden durch die Atmung Abfallstoffe aus und erneuern sich fortlaufend. Außerdem wird Sauerstoff benötigt, um Nahrung in Energie umzuwandeln.

    Die Bauchatmung

    Bauchatmung

    Die so genannte tiefe Bauchatmung ist die Form der Atmung, mit welcher Sie die beste Entspannungswirkung erzielen.
    Auch viele Körperübungen entfalten ihre volle Wirkung erst, wenn sie mit einer tiefen Bauchatmung kombiniert werden. Deshalb sollten Sie diese Atmungsweise üben.
    Legen Sie sich dazu bequem auf den Rücken. Führen Sie Ihre Hände auf dem Bauch zusammen, so dass sich die Mittelfinger über dem Bauchnabel berühren. Atmen Sie bewusst aus, so dass sich der Bauch leicht einzieht. Atmen Sie dann ganz langsam ein. Während des Einatmens hebt sich der Bauch und Ihre Finger driften auseinander. Halten Sie den Atem für eine Sekunde an. Atmen Sie dann wieder ganz langsam aus. Die Bauchdecke senkt sich und die Finger berühren sich wieder. Mit den Fingern können Sie kontrollieren, ob Sie gut ein- und ausatmen.



    Die wechselseitige Nasenatmung

    Die wechselseitige Nasenatmung (Surya Bhedana Pranayama) hat eine unvergleichlich beruhigende Wirkung. Sie entspannt und hilft bei vielen psychischen Problemen. So atmen Sie sich gesund:
    1. Setzen Sie sich bequem auf den Boden. Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken ganz gerade ist.Yoga Übung NasenatmungNasenatmung
    2. Führen Sie die rechte Hand zur Nase, und verschließen Sie mit dem Ringfinger das linke Nasenloch.
    3. Nehmen Sie einen langen Atemzug durch das rechte Nasenloch. Zählen Sie während des Einatmens im Geiste vier Sekunden.
    4. Verschließen Sie das andere Nasenloch mit dem Daumen, halten Sie den Atem an. Zählen Sie im Geiste wieder vier Sekunden.
    5. Nehmen Sie den Finger vom linken Nasenloch und atmen Sie ganz langsam aus. Zählen Sie während des Ausatmens im Geiste acht Sekunden. Versuchen Sie, Ihre Lunge vollständig zu entleeren.Verschluss der NaseVerschluss der Nase
    6. Verschließen Sie nun mit dem Daumen das rechte Nasenloch und atmen Sie jetzt vier Sekunden lang durch das linke Nasenloch ein.
    7. Verschließen Sie das andere Nasenloch und halten Sie den Atem wieder für vier Sekunden.
    8. Dann öffnen Sie das rechte Nasenloch und atmen wieder vollständig aus, während Sie wieder bis acht zählen.
    9. Wiederholen Sie diesen wechselseitigen Atemvorgang zehnmal.

    Die Rippenatmung

    Sie wissen ja bereits: Atem ist Leben! Die Bauchatmung beherrschen Sie schon. Mit der Rippenatmung erweitern Sie Ihr Atemspektrum. Die Rippenatmung ist übrigens eine gute Vorbereitung für Bauch- und Beckenübungen.

    Anleitung

    RippenatmungSitzen Sie mit aufrechtem Rücken und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Bereich der Rippen. Umfassen Sie Ihre Rippen von vorn. Stemmen Sie die Hände richtig fest in die Seiten.

    Atmen Sie jetzt kräftig in die Rippen. Zählen Sie im Geiste langsam bis fünf. Spüren Sie, wie sich die Rippen unter Ihren Händen ausdehnen. Achten Sie auch darauf, dass Ihr Bauch weitestgehend flach bleibt. Wenn er sich ein klein wenig hebt, ist das in Ordnung. Wenn Sie vollständig eingeatmet haben, halten Sie den Atem und zählen bis drei.
    Dann atmen Sie ganz langsam aus. Zählen Sie während des Ausatmens im Geiste bis neun. Spüren Sie, wie sich die Rippen langsam wieder zusammenziehen und die Hände zurück zur Körpermitte wandern. Unterstützen Sie die Ausatmung, indem Sie den Bauch einziehen. Wiederholen Sie den Ablauf noch neunmal.

    Hinweis

    Sollte Ihnen der Atemrhythmus zu lang sein, dann verkürzen Sie ihn einfach. Zählen Sie beim Einatmen bis vier und beim Ausatmen bis sechs oder sieben. Atmen Sie so lange und tief, wie es Ihnen möglich ist. Steigern Sie den Rhythmus dann ganz individuell. Bauch und Schultern sind völlig entspannt.

    Die Reinigungsatmung

     
    Nun haben Sie schon viele wichtige Atemtechniken des Yoga kennen gelernt. Mit der Reinigungsatmung komplettieren wir unsere Übersicht:
    1. Legen Sie sich bequem auf den Rücken. Nehmen Sie die Beine auseinander. Ihre Füße und Fußspitzen sind leicht nach außen geneigt. Schließen Sie die Augen und entspannen Sie. Legen Sie die Hände flach auf Ihren Bauch.
    2. Atmen Sie langsam durch die Nase tief in den Bauchraum. Mit den Händen spüren Sie, wie sich die Bauchdecke hebt. Der Brustraum ist völlig ruhig, das Brustbein bewegt sich nicht.
    3. Dann pressen Sie die Luft mit einem kurzen Stoß Körperhaltung beim EinatmenKörperhaltung beim Einatmenaus Ihrem Körper. Drücken Sie dazu den Bauch impulsartig nach innen, sodass die Luft automatisch durch die Nase entweicht. Der Impuls erfolgt nicht mit den Händen, sondern einzig über die Bauchmuskulatur.
    4. Wenn Ihr Körper völlig luftentleert ist, atmen Sie wieder langsam und tief in den Bauchraum. Spüren Sie, wie sich die Bauchdecke unter Ihren Händen hebt.
    5. Dann üben Sie wieder den Druckimpuls auf Ihren Bauch aus, und lassen die Luft kurz und ruckartig durch die Nase entweichen. Wiederholen Sie den Vorgang der langsamen Einatmung und schnellen Ausatmung noch fünfmal.
     
     

    Die Tiefenatmung

      Tiefenatmung
    1. Nun möchten wir Ihnen die Tiefenatmung vorstellen. Diese ist ebenfalls eine ideale Entspannungsübung und kräftigt Bauch, Lungen und Zwerchfell. Sie fördert die Verdauung und ist eine ideale Ergänzung der Bauchatmung. Der richtige Ablauf:
    1. Setzen Sie sich bequem auf den Boden, und halten Sie Rücken und Kopf aufrecht. Umfassen Sie mit einer Hand den Raum zwischen Bauch und Rippen. Legen Sie die andere Hand auf das Brustbein.
    2. Atmen Sie jetzt ganz langsam und tief in den Bauch für etwa drei Sekunden. Spüren Sie, wie sich Bauch, Rippen und Flanken ausdehnen.
    3. Atmen Sie für weitere drei Sekunden in den Brustraum. Spüren Sie, wie sich das Brustbein hebt, und sich die Lungen komplett füllen.
    4. Halten Sie den Atem für drei Sekunden an.
    5. Atmen Sie dann vollständig aus. Spüren Sie, wie sich das Brustbein senkt, und wie Flanken, Rippen und Bauch wie- der zurückgehen. Verstärken Sie die Ausatmung, indem Sie den Bauch einziehen, sodass auch der letzte Rest Luft aus Ihren Lungen entweicht.

     
     
     
     
     

    Die obere Atmung

    Obere Atmung
     
    Mit der Bauch-, Rippen- und Brustatmung haben Sie gelernt, den unteren Teil und die Mitte der Lunge zu beatmen. Mit der oberen Atmung erweitern Sie nun Ihr Atemspektrum um die Lungenspitzen. Dieser Bereich wird beim Atmen häufig vernachlässigt.
    1. Anleitung

      Legen Sie sich bequem auf den Rücken. Führen Sie die Hände zum Oberkörper, sodass die Daumen die Schultern berühren. Mit den Zeige- und Mittelfingern ertasten Sie das Schlüsselbein.
    2. Schließen Sie die Augen und richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den oberen Teil des Brustkorbes. Atmen Sie nun mit einem kräftigen Stoß aus, sodass die Lungen vollkommen entleert sind. Wenn die Lungen leer sind, atmen Sie ganz langsam und bewusst in den oberen Brustkorb. Spüren Sie, wie sich Schlüsselbein und Schultern durch den einströmenden Atem heben. Zählen Sie während des Einatmens im Geiste bis fünf. Wenn Sie vollständig eingeatmet haben, halten Sie den Atem an und zählen im Geiste bis drei.
      Dann atmen Sie ganz langsam aus. Zählen Sie dabei im Geiste bis neun und spüren Sie, wie sich Schultern und Schlüsselbein wieder senken. Wiederholen Sie den Ablauf noch zehnmal.

      Hinweis

      Sollte Ihnen der Atemrhythmus zu lang sein, dann verkürzen Sie ihn einfach. Finden Sie Ihre individuelle Grenze und steigern Sie sie allmählich. Achten Sie darauf, dass der Bauch flach bleibt. Die Beatmung der Lungenspitzen fällt Ihnen leichter, wenn Sie sich beim Einatmen auf den oberen Brustkorb konzentrieren. Stellen Sie sich bildlich vor, wie die Atemluft Schultern und Schlüsselbein nach oben schiebt. Aber heben Sie Schultern und Schlüsselbein nicht bewusst an. Lassen Sie Ihren Atem walten.




    Die vollständige Atmung

    AnleitungAnfangspositionAnfangsposition

    Legen Sie sich bequem auf den Rücken. Die Arme ruhen neben dem Körper, die Hände zeigen nach oben (Ausgangsposition). Schließen Sie Ihre Augen und werden Sie ganz ruhig. Konzentrieren Sie sich auf den gesamten Atembereich, vom Bauch bis zum Schlüsselbein.

     Atmen Sie jetzt mit einem kräftigen Stoß aus, so dass die Lunge vollkommen entleert wird. Wenn die Lunge leer ist, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Bauch und atmen langsam ein. Zählen Sie im Geiste bis zwei. Spüren Sie, wie sich die Bauchdecke hebt.
    Wandern Sie mit der Aufmerksamkeit zum Rippenansatz und zu den Flanken, während Sie weiter einatmen. Zählen Sie im Geiste weiter bis vier. Spüren Sie, wie sich die Rippen und Flanken ausdehnen.
    Langsam wieder einatmenLangsam wieder einatmen
    Wandern Sie mit der Aufmerksamkeit in Richtung Brustkorb, während Sie weiter einatmen. Zählen Sie im Geiste weiter bis sechs. Spüren Sie, wie sich der Brustkorb dehnt und das Brustbein hebt.
    Jetzt ist Ihre Lunge randvoll mit Luft gefüllt. Zählen Sie im Geiste bis drei, und halten Sie währenddessen die Luft an. Atmen Sie dann ganz langsam aus. Spüren Sie, wie sich die betreffenden Körperteile nach und nach wieder absenken und zusammenziehen. Zum Schluss ziehen Sie den Bauch ein, so dass auch der letzte Rest verbrauchter Atemluft entweichen kann. Wiederholen Sie den Atemvorgang noch zehnmal oder öfter.

    Hinweis

    Wenn Ihnen der Atemrhythmus anfangs zu lang ist, verkürzen Sie ihn einfach nach Ihren individuellen Möglichkeiten. Steigern Sie ihn allmählich mit jeder neuen Übung
     
     
    Text und Bilder von








    Yoga 1. Basiskursmit Traudi Pich - Oktober 2012

    Yoga 1. Basiskurs mit Traudi Pich

    am Samstag 20. Oktober 2012 von 10:00 bis 12:00 Uhr



    Das 2 stündige Seminar bietet einen leichten und systematischen Einstieg in Yoga und Meditation für Menschen, die das Yoga näher erfahren möchten.


    Es werden die wichtigsten Yogahaltungen, die richtige Atemtechnik und mentale Konzentration vermittelt. Auch Aspekte der Yoga-Philosophie und der Geschichte des Yoga werden behandelt. Unabhängig von der individuellen körperlichen Fitness kann jeder Teilnehmende eine gesunde und herausfordernde Yogapraxis erlangen.


    In diesen unsicheren Zeiten kann Yoga einen immer wichtigeren Platz in unserem Leben einnehmen. Durch das Üben von Yoga kann man körperliche, geistige und spirituelle Kraft entwickeln, um ein ausgewogeneres Leben zu führen. Ein flexibler und entspannter Körper, eine bessere Verdauung, tieferer Schlaf, mehr Vitalität, Konzentration und emotionale Ausgeglichenheit sind einige der positiven Wirkungen der Yogapraxis.



    Der Workshop wird von Traudi Pich unterrichtet.

    Ort: Yoga Raum

    Kostenlos.

    Anmeldungen per Mail an traudi.pich@parashakti-yoga.de


    Yoga 2. Aufbaukurs 10 x 75 Min. mit Traudi Pich

    Ab Samstag 06. Oktober 2012 10:00– 11:15 Uhr


    10 Trainingseinheiten á 75 Minuten zur Intensivierung der Praxis mit weiterem Ausbau der Grundstellungen Asanas, Pranayamas, Mudras und Meditation für den leichten Einstieg in die tägliche Yogapraxis.


    Was ist Yoga?

    Yoga ist ein sehr altes Übungssystem, das sich in Indien über Jahrtausende entwickelt und bewährtet hat. Es ist ein spiritueller Weg, wobei körperliche Übungen und geistige Entwicklung zusammen gehören. Jeder kann es praktizieren, unabhängig von Alter und Gesundheitszustand.


    Asanas

    sind Übungen, bei denen bestimmte Körperstellungen länger gehalten werden. Auf sanfte Art wird Muskelstärke, Flexibilität und Körperbewusstsein entwickelt.


    Pranayama

    Über dem Atem nehmen wir Sauerstoff, aber auch Prana (Lebensenergie) auf. Yoga hilft zur natürlichen Atmung zurückzukehren.


    Meditation/Tiefenentspannungam Ende der Yogastunde verhilft dem Körper innerhalb kürzester Zeit zur Regeneration und dem Geist zum schnellen Abschalten und Auftanken.

    Pranayama, Asanas und Tiefenentspannung bilden mit gesunder Ernährung und positivem Denken / Meditation die 5 Säulen des Hatha-Yoga.


    Yoga - hilft bei Rücken, Nacken- und Schulterverspannungen

    Yoga - steigert Deine Vitalität und fördert die Konzentration

    Yoga - führt zu Deinem Mittelpunkt

    Yoga - erweckt Deine schlafenden Fähigkeiten

    Yoga - hilft bei Schlafstörungen stärkt das Immunsystem


    Erfahre Yoga und Meditation in allen Aspekten.

    Auch für Wiedereinsteiger!


    Die Kurse werden von Traudi Pich abgehalten.


    Ort: Yoga Raum

    Kosten 10er Kurs a 75 Min. 120,- €



    Anmeldungen per Mail an traudi.pich@parashakti-yoga.de

    Dienstag, 2. Oktober 2012

    Training und Ernährung

    Training und Ernährung

    Jedes Training braucht auch eine ausreichende und sinnvolle Ernährung. Nahrungsstoffe wie Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett, Wasser, Vitamine und Mineralstoffe sind erforderlich, um die Bedürfnisse des Körpers zu erfüllen und evtl. über das Ausgangsniveau hinausgehende Veränderungen zu bewirken.
    Wichtig ist eine ausgewogene Zusammenstellung der Nahrung.
    Die Vorgänge des Abbaues und der Umwandlung von Substraten aus Nahrungsmitteln und Sauerstoff in Energien, neue Körperzellen, Hormone und Enzyme nennt man Stoffwechsel. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen einem Energie- und einem Baustoffwechsel. Aufgabe des Energiestoffwechsels ist es, die Energien bereitzustellen, die zur Erhaltung der Lebensfunktionen notwendig sind. Aufgabe des Baustoffwechsels ist dagegen der Aufbau neuer Körperzellen. Substrate des Energiestoffwechsels sind primär Kohlenhydrate und Fette; Eiweiß ist für die Energiegewinnung von zweitrangiger Bedeutung. Nur wenn dem Organismus nicht ausreichend Kohlenhydrate und Fette zur Verfügung stehen, greift er zur Ergänzung auch auf Eiweißstoffe zurück. Substrate des Baustoffwechsels sind die Eiweiße (Proteine). Da sie z.T. nicht umgewandelt werden können, wie z. B. Kohlenhydrate in Fette oder Fette in Kohlenhydrate, sind sie nicht ersetzbare Stoffe.



    Ausgewogene Ernährung
    Für eine ausgewogene Ernährung schlägt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB-"Richtig Fit") folgendes vor:
    "...
    Eiweiß
    Eiweiß wird ernährungswissenschaftlich als Protein bezeichnet. Proteine bestehen aus Aminosäuren von denen der Mensch nur zwölf selbst bilden kann, die restlichen müssen dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden. Proteine werden zum Aufbau neuer Zellsubstanzen benötigt. Proteinmangel führt zur Abwehrschwäche gegen Krankheitserreger und reduziert die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Eine überhöhte Proteinzufuhr hat jedoch keine Vorteile. Maximal die Hälfte des täglichen Proteinbedarfs sollte mit tierischen Eiweißen gedeckt werden, der Rest sollte durch pflanzliche Kost beispielsweise Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Nüsse, Getreide und Getreideprodukte aufgenommen werden. Kohlenhydrate
    Etwa die Hälfte des täglichen Energiebedarfs sollte durch Kohlenhydrate gedeckt werden. Eine überhöhte Kohlehydratzufuhr wird vom Körper als Fett gelagert. Kohlehydrate sind in Brot, Kartoffeln, Reis und Teigwaren enthalten. Aber auch in Obst, Gemüse und Salat. Fett
    Ganz ohne Fett kann der Mensch nicht leben, denn nur mit einer bestimmten Fettmenge können die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen. Nahrungsfette bestehen aus Glycerin und Fettsäuren. In Abhängigkeit von der Menge des gebundenen Wasserstoffs unterscheidet man gesättigte (maximale Anzahl von Wasserstoffatomen), einfach ungesättigte (zwei Wasserstoffatome weniger) und mehrfach ungesättigte (vier, sechs oder acht Wasserstoffatome weniger) Fettsäuren. Gesättigte und einfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper teilweise selbst bilden. Eine große Zahl der ungesättigten bzw. essentiellen Fettsäuren muss allerdings über die Nahrung zugeführt werden. Der tägliche Energiebedarf sollte jedoch nur zu 30 -35 Prozent (ca. 70-90g) durch Fett gedeckt werden. Eine überhöhte Fettzufuhr kann zu Übergewicht führen und stellt einen Risikofaktor für unterschiedliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen dar. Weitere Informationen finden Sie unter der Begriffsdefinition Übergewicht. Vitamine
    Die wichtigsten fettlöslichen Vitamine sind A, D, E und K, die wichtigsten wasserlöslichen Vitamine sind die der B-Gruppe und Vitamin C. In unterschiedlicher Verteilung kommen Vitamine in fast allen Nahrungsmitteln vor. Um Vitamine so weit wie möglich zu erhalten ist bei der Nahrungszubereitung eine schonende Behandlung erforderlich (z.B. Obst, Gemüse und Kräuter nie zu lange und nur kühl und dunkel lagern, Garzeiten so kurz wie möglich halten). Mineralstoffe
    Mineralstoffe werden zum reibungslosen Ablauf aller Körperfunktionen benötigt. Mineralstoffe, die nur in geringsten Mengen benötigt werden, nennt man Spurenelemente. Ein gesunder Körper wird mit Mineralstoffen (z.B. Calcium, Chlor, Magnesium) und Spurenelementen (z.B. Eisen, Jod, Zink) ausreichend versorgt, wenn abwechslungsreiche und ausgewogene Nahrung zugeführt wird, die frisches Obst, Gemüse, Salat, Vollkornprodukte, Fleisch und Fisch enthält. Ballaststoffe
    Als Ballaststoffe bezeichnet man alle Bestandteile pflanzlicher Nahrung, die vom menschlichen Verdauungssystem nicht aufgespalten werden können. Für den Stoffwechsel sind sie von großer Bedeutung. In unterschiedlichen Mengen sind Ballaststoffe in allen Früchten, Gemüsearten, Getreidearten und Getreideprodukten enthalten. Im Durchschnitt nehmen wir mit normaler Kost täglich 15g Ballaststoffe zu uns. Durch frisches Obst und Gemüse sowie Brot aus groben Mehlsorten kann die Ballaststoffzufuhr erhöht werden. Ideal sind 40-50g Ballaststoffe täglich. Zucker und Salz
    Zucker dient zwar als Energielieferant, kann aber keine anderen Nährstoffe mehr zuführen. Zucker bzw. Süßigkeiten sollten deshalb nur in Maßen verzehrt werden. Salz ist für den Menschen lebensnotwendig, da es den osmotischen Druck der Gewebeflüssigkeiten erhält und u.a. bei der Blutbildung benötigt wird. Ein Erwachsener benötigt täglich nicht mehr als 5g Salz. Da in vielen Nahrungsmitteln bereits Kochsalz enthalten ist, hat eine zusätzliche Kochsalzgabe meist nur geschmacksgebende Wirkung. Hier sollte verstärkt auf Kräuter und Gewürze zurückgegriffen werden. Flüssigkeitszufuhr
    Der erwachsene Mensch besteht zu 50 - 60 Prozent aus Wasser. Wasser löst die festen Bestandteile der Nahrung. Der Flüssigkeitsbedarf eines Erwachsenen beträgt etwa 2,5 Liter (bei Hitze oder starkem Schwitzen z.B. durch Sport ist der Bedarf erhöht), ca. 1 Liter wird mit der Nahrung zugeführt. Durch Mineralwasser, Tee und Kaffee wird dem Körper neben der Flüssigkeit keine Energie zugeführt. Bei Schwarztee und Kaffee ist jedoch zu beachten, dass das darin enthaltene Koffein dem Körper Wasser entzieht. Milch und Fruchtsäfte liefern Energie, wobei gesüßte Säfte und Limonaden sowie aromatisierte Milchzusätze meist sehr viele Kalorien beinhalten.
    DSB - Richtig Fit
    Internet - Dieses Symbol führt zu weiteren InternetseitenTIPPs
    Trinken im Sport
    Sporternährung (ernaehrung.de)
    Gesellschaft für Sporternährung
    Sport und Ernährung

    Bewegungslehre | Trainingslehre

    Yoga und gesunde Ernährung

    Ernährung im Yoga

    Nach dem ganzheitlichen Prinzip des Yoga sprechen wir erst dann von „Gesundheit“, wenn der Mensch sich rundum gut fühlt. Gesunde Ernährung bedeutet im Yoga, dass sie nicht nur unseren Körper stärkt, sondern auch für unseren Geist gut ist. Dadurch können wir Krankheiten vorbeugen, vorhandene Krankheiten am Fortschreiten hindern und unsere Lebensqualität spürbar verbessern.
    Glücklicherweise ist richtige Ernährung kein Geheimnis, man kann sie erlernen!

    Die drei Arten von Nahrungsmitteln

     
    Yoga unterteilt die Nahrung anhand ihrer Eigenschaften in drei Arten: Tamas (Trägheit), Rajas (Unruhe) und Sattva (Leichtigkeit).
    • Tamasige Nahrung hat keine Vitalkraft mehr. Sie entzieht dem Körper Energie und macht den Verstand träge. Unreife, faule und verkochte, haltbar gemachte Lebensmittel wie zum Beispiel Fertiggerichte werden als tamasig bezeichnet. Fleisch und Fisch sowie Alkohol, Tabak und Drogen gehören ebenfalls in diese Kategorie. Möchtest du dich yogisch ernähren, dann versuche, diese Sachen so weit es geht in deinem Speiseplan zu reduzieren. Auch zu viel essen hat eine tamasige Wirkung.
    • Unter rajasige Nahrung fällt alles, was deinen Körper und Geist unruhig, nervös und unkontrollierbar macht sowie dich emotional aufwühlt. Nahrungsmittel wie Kaffee, schwarzer Tee, zu scharf gewürztes Essen, raffinierter Zucker und weißes Mehl gehören dazu. Auch diese solltest du nach Möglichkeit auf ein Minimum reduzieren. Zu hastiges Essen und ungenügendes Kauen haben ebenfalls eine rajasige Wirkung auf uns.
    • Die ideale Ernährung für jeden Yoga-Praktizierenden (und jeden Nicht-Yoga-Praktizierenden) ist eine sattvige Ernährung. Sie bringt deinem Körper wertvolle Nährstoffe, gibt neue Energie und lässt den Geist klar und friedvoll werden. Hier kannst du dich einer großen Auswahl an Lebensmittel bedienen. Dazu gehören alle Vollkorngetreide-Produkte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und deren Produkte wie Sojamilch und Tofu, Gemüse, Salate, Obst, Nüsse sowie Milch und Milchprodukte. Es gilt, je frischer die Produkte, desto besser. Rohkost enthält mehr „Prana“, also Lebensenergie, als Gekochtes.

    Tipps für eine yogische Ernährung

     
    Die Yogis geben keine definierten Empfehlungen, welche Menge an Proteinen, Vitaminen und Kohlenhydraten der Mensch benötigt. Denn kein Organismus gleicht dem anderen. Wir alle unterliegen saisonalen und klimatischen Schwankungen und gehen verschiedenen Beschäftigungen nach. Sprich, die Bedürfnisse ändern sich ständig. Wenn du Yoga Übungen praktizierst, verfeinerst du dein Körpergespür. Du wirst mit der Zeit "automatisch" sattvige Lebensmittel bevorzugen.
    • Wichtig ist, viel zu trinken, bis zu 3 Liter am Tag. Vorzugsweise Wasser und Kräutertees.
    • Was, wann, wo und wie du isst, hat großen Einfluss auf den Zustand von Körper und Geist. Iss daher langsam und entspannt.
    • Ernähre dich einfach und nährstoffreich.
    • Suche Nahrungsmittel aus, die so Naturbelassen und frisch wie möglich sind.
    • Optimal: einen Tag oder einen halben Tag in der Woche fasten.
    Im Yoga isst du die Dinge, die du magst und gut verträgst in Maßen. Eine yogische Faustregel lautet, seinen Magen zur Hälfte mit Nahrung zu füllen, zu ein Viertel mit Wasser, und ein Viertel leer zu lassen. So beugst du der Trägheit und Schwere vor, die wir sonst so oft nach dem Essen verspüren. Wenn das Essen keine Belastung für den Körper ist, dann funktioniert die Verdauung optimal. Denn das Motto lautet: Esse um zu leben, lebe nicht um zu essen.

    Warum vegetarisch?

     
    Im Yoga versuchen wir, gewaltfrei zu leben. Im Sanskrit wird dies „Ahimsa“ genannt, Gewaltlosigkeit. Es ist eine generelle Lebenseinstellung, anderen Lebewesen nicht unnötig Gewalt zuzufügen, weder in Tat, noch in Wort und Gedanken. Dazu gehört auch, keine Tiere zu quälen oder zu töten.
    Daneben hat die Entscheidung, fleischlos zu leben, auch viele gesundheitliche Vorteile: Wer sich vegetarisch ausgewogen ernährt, tut seinem Körper was Gutes. Die Nahrung ist nährstoffreicher, ballaststoffreicher und dabei kalorienärmer als die herkömmliche Ernährungsweise.
    Vegetarier weisen einen niedrigeren BMI (Body Mass Index) auf als Nicht-Vegetarier. Außerdem leiden sie deutlich weniger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohem Bluthochdruck, Übergewicht, hohen Cholesterinwerten, Diabetes und Krebs - und leben länger!
    Eine gut geplante vegetarische Ernährung eignet sich für jede Lebensphase, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit, in der Pubertät sowie im Alter.

    Wie lerne ich yogisch Kochen?




     
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